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LAWIDA

Längsschnittliche Analysen der Wege in die Automobilität

Das Projekt

Das Projekt LAWIDA untersucht die Einstellungen von Jugendlichen zum risikobezogenen Fahren und zur Automobilität. Im Projekt haben sich Forscherinnen und Forscher mit Praktikerinnen und Praktikern der Verkehrssicherheitsarbeit zusammengetan, um gemeinsam den Übergang Jugendlicher in die Automobilität zu untersuchen. Erstmalig wurde in dieser Studie eine große Gruppe von Jugendlichen weit vor ihrem 18. Geburtstag betrachtet und Jahr für Jahr zu Ihren Einstellungen Ideen und Gedanken, sowie Veränderungen im Hinblick auf den Lebensbereich Automobilität befragt. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf der Erkennung risikoaffiner Einstellungen, denn nach wie vor ist die Gruppe der Fahranfänger im Alter zwischen 18 und 25 Jahren die Hauptrisikogruppe im Straßenverkehr. Unfälle mit tödlichem Ausgang werden immer wieder gerade von Fahranfängerinnen und Fahranfängern verursacht. Die Studie hat die Annahme bestätigt, dass sich bereits im Jugendalter Einstellungsmuster zeigen, die auf ein divergierendes Risikopotenzial hindeuten und somit ein konkretes Jugendlichkeitsrisiko nachweisen können, welches sich vom Anfängerrisiko abgrenzt. Es konnte aufgezeigt werden, dass sich über alle Erhebungszeiträume hinweg drei Gruppen von Jugendlichen herausbilden, welche ein hohes, ein mittleres und eine geringes Potenzial aufweisen, später als Risikofahrer aufzufallen. Mit Hilfe der Forschungsergebnisse soll das Unfallrisiko in der Altersgruppe der Fahranfänger weiter gesenkt und Leben gerettet werden.

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