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DHPol-Absolvent Jan Nordhoff erhält DVR-Förderpreis 2024

Zum 15. Mal haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die gesetzlichen Unfallversicherungsträger herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu aktuellen Fragen in der Verkehrssicherheit ausgezeichnet. Der 1. Preis wurde Jan Nordhoff, Absolvent der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) verliehen.

16. Mai 2024

Der seit Oktober 2023 als Leiter der Führungsstelle Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Bielefeld eingesetzte DHPol-Absolvent erhielt den DVR-Förderpreis 2024 für seine Masterarbeit zum Thema "Framing in der Verkehrsunfallberichterstattung. Eine empirische Bestandsaufnahme zum 'Übersehen von Verkehrsteilnehmenden' bis hin zu 'konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen'". 

In der Arbeit geht Jan Nordhoff der Frage nach, welche Deutungsrahmen in der polizeilichen Pressearbeit zu Verkehrsunfällen verwendet werden. Schließlich ergeben sich, je nachdem welche Rahmung ein Text erfährt, unterschiedliche Schlussfolgerungen, Bewertungen und Interpretationen für die Lesenden. Hierzu führte er zwei Pilotstudien durch, auf deren Grundlage er konkrete Handlungsempfehlungen für eine verkehrssicherheitsförderliche Pressearbeit zu Verkehrsunfällen für die polizeiliche Praxis entwickelte. 

Betreut wurde die ausgezeichnete Abschlussarbeit von Prof. Dr. Christine Sutter, Leiterin des DHPol-Fachgebiets Verkehrswissenschaft und Verkehrspsychologie.

Den zweiten Platz erhielt Max Emde von der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, den dritten Platz teilen sich Silvio Heß, TU Chemnitz, und Kübra Artas, Bergische Universität Wuppertal.

Der DVR-Förderpreis (Öffnet in einem neuen Tab) dient dazu, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für die Verkehrsunfallprävention zu nutzen, um gezielt mit Präventionsstrategien handeln zu können.

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