Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang für Fach- und Führungskräfte in BOS
Die Fragmentierung der Gesellschaft sowie Polarisierungstendenzen nehmen immer weiter zu. Verschwörungstheorien, politische Radikalisierungen, "Fake News" stellen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie Kommunen vor immer größere Herausforderungen. Wie gelingt es Institutionen und Beschäftigten vor diesem Hintergrund handlungsfähig zu bleiben und demokratische Widerstandsfähigkeit zu stärken? Der neue zweijährige berufsbegleitende Masterstudiengang "Public Governance and Democratic Resilience" an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) macht hier ein innovatives Angebot. Er liefert (zukünftigen) Fach- und Führungskräften eine wissenschaftlich fundierte Grundlage, auf aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen zu reagieren, die Strategiefähigkeit in ihren Organisationen aktiv mitzugestalten und deren demokratische Resilienz zu erhöhen.
Stimmen aus dem Studiengang
"Als Nicht-Polizist oder Nicht-Jurist an der Deutschen Hochschule der Polizei studieren? Seit 2024 ist das möglich – mit aktuellen und komplexen Querschnittsthemen im Blick.
Mich haben auch die anderen Studierenden beeindruckt: Der Austausch war immer bereichernd, denn hier kommen engagierte Menschen mit Erfahrungen aus unterschiedlichen Institutionen und Funktionen zusammen.
Darum geht es schließlich im Studium: Neue Perspektiven kennenlernen, den Horizont erweitern, Anknüpfungspunkte entdecken. Es ist sehr spannend, im ersten Jahrgang dieses Programms dabei zu sein."
Marcel Fröbe, Student PubGov 2024/2026
„Als dienstlich eingesetzte Kriminalbeamtin empfinde ich den PubGov-Master als eine hervorragende Möglichkeit, meine tägliche Polizeiarbeit mit fundierter Wissenschaft zu verknüpfen. Besonders schätze ich die interdisziplinäre Ausrichtung: Die Kombination aus Online-Phasen und kompakt angelegten Präsenzblöcken erlaubt es mir, Theorie und Praxis flexibel miteinander zu verbinden. Inhalte wie demokratische Resilienz, strategische Steuerung und Public Governance sind hoch aktuell und erweitern tagtäglich meinen Blickwinkel. Sie helfen mir, Hintergründe besser zu verstehen, fundierte Schlüsse zu ziehen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Das Studium eignet sich meiner Meinung besonders für diejenigen, die sich in einer inspirierenden Atmosphäre reflektiert weiterentwickeln möchten – und dabei Verantwortung auf mehreren Ebenen übernehmen wollen.“
Jennifer Otto, Studentin PubGov 2024/2026
"Das berufsbegleitende Masterstudium Public Governance & Democratic Resilience ermöglicht mir, die Herausforderungen im öffentlichen Dienst nicht nur im Berufsalltag besser zu bewältigen, sondern auch wissenschaftlich fundiert zu analysieren. Besonders bereichernd finde ich den interdisziplinären Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus verschiedenen Behörden und Ländern. Trotz der Doppelbelastung lässt sich das Studium dank klarer Struktur, einem guten Mix aus Online- und Präsenzseminaren, sowie praxisnaher und aktueller Inhalte gut mit dem Berufsleben vereinbaren. Ich empfehle es allen, die Verwaltung aktiv mitgestalten und zur Stärkung demokratischer Strukturen beitragen möchten."
Dennis Seeger, Student PubGov 2024/2026
KURZ UND KNAPP:
Zielgruppen
Abschluss
Studienbeginn
Präsenzphasen
Studiendauer
Unterrichtssprache
Kosten
Bewerbung
Bewerbungen für den Studienstart zum 01. April 2026 sind vom 15. Juli bis 30. November 2025 möglich.
Alle Bewerbungen werden bis zum Schluss des Bewerbungsendes gesammelt, erst danach erfolgen Rückmeldungen.
Breites interdisziplinäres Wissen
Der interdisziplinäre Masterstudiengang richtet sich ausdrücklich an Angehörige aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Beschäftige in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die DHPol ist deutschlandweit die einzige Universität der Polizeien von Bund und Ländern. Aktuelles theoretisches und praktisches Wissen zur Inneren Sicherheit als Hochschule zu generieren und zu vermitteln ist unser „Kerngeschäft“. Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs "Public Governance and Democratic Resilience" werden mit einem breiten interdisziplinären Wissen in ihre Behörden oder Kommunen zurückkehren oder in neue Aufgabenfelder einsteigen. Das können folgende Bereiche sein:
- Prävention (innerhalb und außerhalb von Polizeibehörden, z. B. als Werte- oder Extremismusbeauftragte oder als Kooperationspartner in Präventionsräten)
- Strategieentwicklung (u. a. zur Kriminalitätsbekämpfung)
- Beschwerdemanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
- Aus- und Fortbildung
- Beratung des Spitzenmanagements
- Politikberatung (auf kommunalen und staatlichen Ebenen)
- Rechtsetzung (in ministeriellen Verwendungen)
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