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Podiumsdiskussion "Frauen in Spitzenämtern der Polizei"

Bei einer Podiumsdiskussion auf Einladung von Prof. Dr. Andrea Fischbach, Arbeits- und Organisationspsychologin an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) diskutierten am 17. Dezember 2024 hochrangige Führungskräfte.

17.12.2024

Mit welchen Herausforderungen sind Frauen in Spitzenämtern der Polizei konfrontiert?

Welchen Einfluss haben Frauen in diesen Ämtern auf die Führung und Steuerung in der Polizei?

Bei einer Podiumsdiskussion auf Einladung von Prof. Dr. Andrea Fischbach (Öffnet in einem neuen Tab), Arbeits- und Organisationspsychologin an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol), diskutierten am 17. Dezember 2024 Hanna Ossowski (Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen), Gwendolin von der Osten (Polizeipräsidentin der Polizeidirektion Hannover) und Ursula Mecklenbrauck (Polizeipräsidentin in Krefeld). Es ist noch immer keine Selbstverständlichkeit, dass Frauen Spitzenämter in der Polizei innehaben. Der gläserne Deckel als unsichtbare Barriere für den beruflichen Aufstieg wurde von den Teilnehmerinnen auf dem Podium unterschiedlich erlebt und bewertet. Einigkeit bestand jedoch darüber, dass die geringe Zahl an Frauen auf der Führungsebene kein individuelles Problem darstellt, sondern strukturell tief in der Organisation verankert ist.

Damit Frauen den Zugang zu allen Führungsebenen realisieren können, reicht individuelles "Wollen" nicht aus. Die Teilnehmerinnen auf dem Podium und im Publikum teilten die Einschätzung, dass es eines strukturellen Rahmens und einer entsprechenden Organisationskultur in der Polizei bedarf, um Frauen in gleicher Weise den Zugang zu Führungsämtern zu ermöglichen. Der Weg dahin ist noch lang, darin waren sich Teilnehmerinnen auf dem Podium und im Publikum einig.

Studierende des Masterstudiengangs, Mitarbeitende der DHPol und Teilnehmenden aus Polizeibehörden nutzten die Gelegenheit zur intensiven Diskussion und zum Erfahrungsaustausch. Neben den Gästen im Hörsaal 20 nahmen auch zahlreiche Zuhörende via Videokonferenz an der Veranstaltung teil.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)
Dr. Mechthild Hauff
pressestelledhpolde
02501/806-210

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