31.03.2025
Die Deutsche Hochschule der Polizei Münster (DHPol) begrüßte vom 25.-27. März 2025 eine Delegation der Estonian Academy of Security Sciences (EASS) aus Tallinn, Estland. Ziel des Besuchs war die Stärkung der deutsch-estnischen Zusammenarbeit in universitärer Forschung und Lehre.
Die acht Studierenden und zwei Begleitdozentinnen erhielten einen Einblick in Strukturen und Aufgaben der deutschen Polizeien, den Aufbau der DHPol als Universität der Polizeien des Bundes und der Länder sowie den DHPol-Masterstudiengang „Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“. In einem Austausch zur Forschungsförderung u.a. mit dem Team der Vernetzungsstelle Polizeiliche Sicherheitsforschung (Vest SiFo) an der DHPol lag der Fokus auf Themen wie Forschungsmanagement, Forschungskooperationen, Best Practices und Förderstrategien, wie z. B. dem Programm Horizon Europe.
Der Besuch in Münster lieferte den estnischen Gästen vielfältige Perspektiven auf deutsche Polizeiaus- und -fortbildung: Neben der DHPol besuchte die Delegation das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen (LAFP NRW) und gewann Eindrücke zu dortigen Aufgaben, Organisation und Strukturen. Ein Austausch im Polizeipräsidium Münster vervollständigte das vielseitige fachliche Programm.
Begleitet wurde die Delegation von Kriminaldirektor Stefan Schwarz, Leiter der Stabsstelle III – International Office der DHPol, sowie den beiden Referentinnen Cornelia Schneider und Lisa Wolter. „Dieser Besuch fördert die bestehenden guten Beziehungen zu unserer estnischen Partneruniversität und dient u.a. der Anbahnung wissenschaftlicher Zusammenarbeit“, erklärt Stefan Schwarz. „Insbesondere in volatilen Zeiten ist die Zusammenarbeit europäischer Polizeiuniversitäten essentiell, um Wissen und Expertise zu bündeln, Best Practices auszutauschen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.“