Das Fachgebiet bietet unterschiedliche Veranstaltungen an. Nachfolgend finden Sie Informationen zu aktuellen und bisherigen Veranstaltungen im Themenfeld Polizeigeschichte und Politische Bildung.
28. Mai 2024
Fakten gegen "Fake News": Quellenworkshop zu Holocaust und Entnazifizierung
Die Teilnehmenden lernen quellenkritische Methoden kennen und anwenden, ordnen Polizeibiografien vor und nach 1945 historisch ein und üben den Umgang mit historischen Leerstellen. Wer waren die Polizisten nach 1945, die sich während der NS-Zeit in Polizeibataillonen, Gestapo und Wehrmacht an Kriegsverbrechen in Europa beteiligten? Wie kamen sie nach dem Untergang des so genannten "Dritten Reiches" wieder in den Staatsdienst? Und sind in diesem Kontext Urteile gegen 101-jährige KZ-Wachmänner heute noch gerecht?
Ziel des Workshops ist es, durch multiperspektivische Quellen wie Filme, Personalakten und Gerichtsurteile ein reflektiertes Bild zu gewinnen. Die eigene politisch-historische Urteilsbildung und Handlungskompetenz sollen gestärkt werden, um verharmlosende, relativierende oder leugnende "Fake News" über die Zeit des Nationalsozialismus einordnen zu können.
Termin
28. Mai 2024 von 9:00 bis 15:00 Uhr (Präsenzveranstaltung)
Zielgruppe
Zielgruppe sind Polizeibeamtinnen und -beamte aller Laufbahngruppen sowie Lehrende mit Interesse an Quellenarbeit mit historischen Akten.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt via Königsteiner Schlüssel über die Dienststellen bis zum 14. Mai 2024 an anmeldungfortbildungdhpolde.
Tagungsleitung
Dr. Haydée Mareike Haass, Vertretungsprofessorin und Leiterin des Fachgebiets Polizeigeschichte und Politische Bildung